Inselhopping auf den Seychellen
Yachtcharter Seychellen
Segelrevier Seychellen
Segeln auf Sicht im Indischen Ozean
Die Seychellen sind ein Segelrevier im westlichen Teil des Indischen Ozeans, das auch bestens für einen Törn mit der Familie geeignet ist. Das Archipel ist von Deutschland aus gut erreichbar und da die Zeitverschiebung je nach Jahreszeit nur zwei bis drei Stunden beträgt, stellt sich kein Jetlag ein. Ob als Yachtcharter mit einer Segelyacht oder einem Katamaran – die kurzen Abstände zwischen den Inseln ermöglichen ein sicheres Segeln auf Sicht.
Angenehmes, feuchtwarmes Klima und schwache Winde
Zum familienfreundlichen Segeln trägt außerdem die Lage abseits der tropischen Wirbelstürme bei. Das Klima vor Ort sorgt ganzjährig für angenehm warme Temperaturen bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit. Es gibt eine feste Trockenzeit von etwa Mai bis Oktober mit dem Südost-Monsun und eine Regenzeit von November bis April mit dem Nordwest-Monsun. Während der Regenzeit ist die Anzahl der Tage mit Niederschlag etwas höher als in der Trockenzeit und die Regenfälle sind heftiger und länger.
Insgesamt ist aber ganzjährig mit Sonnenschein und bestem Badewetter zu rechnen. Im Winter gibt es eher leichte Winde. Von Dezember bis März kommen meist Passatwinde aus Nordwesten, die von tropischen Niederschlägen begleitet werden. Zwischen den Monsunen, von September bis November sowie März bis Mai ist es verhältnismäßig trocken mit nächtlichem Regen.
Inner Islands und Outer Islands
Die Seychellen bestehen aus 115 Inseln und liegen als einer der abgelegensten Flecken der Erde rund 1000 Kilometer vor der Ostküste Afrikas. Üblich ist die Unterscheidung zwischen den 42 Granitinseln mit einer Gesamtfläche von 247 km2, die die Inner Islands bilden und den 73 Koralleninseln mit 216 km2, die Outer Islands genannt werden. Nach den Arabern, die um 800 nach Christus als erste ihre Spuren hier hinterlassen haben, kamen Phönizier, Chinesen und Europäer. Diese traten 1502 mit dem portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama auf die Bildfläche. Briten und Franzosen wechselten sich als Kolonialherren ab, ehe die Inselwelt am 29. Juni 1976 die Unabhängigkeit erlangte. Ein Überbleibsel des Kolonialerbes sind die drei Amtssprachen Seychellenkreol, Englisch und Französisch.
Die Hauptinseln auf den Inner Islands
Die Hauptstadt der Inselgruppe und der internationale Flughafen Aeroport de la pointe Larue befinden sich auf Mahé, einer der Hauptinseln, die allesamt zu den Inner Islands gehören. Die Flugzeit von Frankfurt beträgt rund 10 Stunden. Insbesondere im Süden gibt es hier viele unberührte Strände.
Ein Highlight der Insel ist der Sainte-Anne-Nationalpark, der gerade einmal fünf Kilometer von Victoria entfernt liegt, mit seiner bezaubernden Unterwasserwelt. Zu beachten ist, dass das Sammeln von Schalentieren und das Unterwasserfischen im Nationalpark untersagt sind. Für das Ankern und Übernachten sind Permits erforderlich, die entweder über die Charterbasis oder das lokale Tourist-Office ausgegeben werden. In einem besonders geschützten Bereich zwischen den Inseln Sainte Anne und Cerf ist das Anlegen strengstens verboten. Cerf ist zu bestimmten Zeiten gänzlich geschlossen, da es der gefährdeten „Hawssbill“-Schildkröte (Echte Karettschildkröte) als Nistplatz dient. Weitere, größere Inseln sind
• die Granitinsel Praslin, mit dem zum Weltnaturerbe der Unesco gehörenden Nationalpark Vallé de Mai. Dort gibt es die Coco de Mer Palme, deren Frucht die größte Kokosnussart weltweit ist.
• La Digue, mit ihrer einzigartigen Vielfalt an außergewöhnliche Vielfalt an Kokospalmen, Traumstränden und Granitformationen.
• Silhouette Island, benannt nach Étienne de Silhouette (1709 – 1767), Finanzminister unter Ludwig XV., mit vielen endemischen und bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Die umliegenden kleineren Inseln wie Saint Pierre Insel, Curieuse, Anse Petit Coeur, Cocco Island, Cousine Island und Anse Lazio sind gut über einen Tagestörn erreichbar. Die Basen der Yachtcharter- und Flottenbetreiber sind auf den beiden großen Hauptinseln Mahé und Praslin stationiert. Startet der Törn ab der Ausgangsbasis auf Mahé ab der Eden Island Marina, so beträgt die Transferzeit vom fünf Kilometer entfernten Airport gerade mal 10 Minuten. Die Eden Island Marina verfügt über eine optimale Infrastruktur. Zahlreiche Bars, Restaurants oder auch Einkaufsmöglichkeiten für die Proviantierung stehen zur Auswahl.
Unverdorbene Natur der Seychellen
Für Landausflüge eignen sich Schildkrötenfarmen, aber auch die reizvollen Naturschutzparks mit ihren zahlreichen Vogelarten. Da die Seychellen weitab ausgetretener Touristenpfade liegen haben sie ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Das „Festival Kreol“ bietet die Möglichkeit die Kultur vor Ort mit traditioneller Musik, farbenfrohen Kostümen und einheimischer Küche kennenzulernen. Vielerorts liegt der süßliche Geruch nach Vanille in der Luft.
Die kreolische Küche – ein kulinarisches Highlight
Die traumhaften Buchten bieten ausreichend Ankerplätze und zauberhafte Strände mit Beach-Bars und Restaurants, die die schmackhafte einheimische Küche, insbesondere fangfrischen Fisch, kredenzen. Typischerweise wird als Beilage Reis serviert. Die kreolische Küche kombiniert die Würze des Orients mit der Kreativität der französischen Haute Cuisine. Zu den Klassikern gehören Curry-Gerichte mit Fisch, Huhn oder Schwein, aber auch vegetarische Zubereitungen.
Überall gibt es leckere tropische Früchte wie Papayas, Ananas, Mangos oder Kokosnüsse. Als Getränk wird üblicherweise ein Krug mit kaltem Wasser gereicht. Ansonsten sind Zitronengrastee, Palmwein und drei einheimische Biersorten weit verbreitet. Für die richtige Erfrischung zwischendurch wird an vielen Stränden Kokosnuss als Drink mit einem Schuss Rum oder Barcadi angeboten.