Costa Brava die wilde Küste

Costa Brava: Die wilde Küste Spaniens

Die Costa Brava war für deutsche Touristen seit jeher das „Tor nach Spanien“. In Zeiten, als das Reisen in europäische Metropolen noch ein echtes Abenteuer war und vornehmlich mit dem Auto geschah, begrüßte dieser Küstenabschnitt die Besucher*innen bei ihrer Ankunft im Nordosten Spaniens. Die etwa 220 Kilometer lange Costa Brava erstreckt sich von Portbou an der französischen Grenze bis zur Tordera-Flussmündung bei der Stadt Blanes und gehört zur autonomen Region Katalonien. Von den Ausläufern der Pyrenäen an der französisch-spanischen Grenze bis vor die Füße der Provinz Barcelona erwartet die Gäste eine faszinierende Landschaft – nicht umsonst zählt die Costa Brava noch heute zu den beliebtesten Reisezielen Spaniens. Auch – oder gerade - für Segler.

Zerklüftete Felsen und feine Sandstrände

Die „Wilde Küste“ verwöhnt Yachtcharterer mit vielen kleinen, felsenreichen Buchten und malerischen Fischerdörfern, die auch für Segelanfänger leicht zu erreichen sind. Untergliedert wird die beeindruckende Küstenlinie in drei Bereiche: Die Alt Empordà (Hoher Ampurdan) mit Portbou, dem nördlichen Tor zur Costa Brava, Cadaqués, Roses und dem Fischerörtchen Sant Pere Pescador, die Baix Empordà (Unterer Ampurdan) mit Torroella de Montgrí, Palafrugell, Palamós und Sant Feliu de Guíxols sowie der Selva mit Tossa de Mar, der Partyhochburg Lloret de Mar und Blanes, dem südlichen Tor zur Costa Brava.

Yachtcharterer schwärmen von zerklüfteten, steil zum Meer abfallenden Felsmassiven, und flachen, feinen Sandstrände. Touristenmagneten wie Lloret de Mar locken Segler, die gerne auch mal ausgelassen feiern und tanzen, Halbinseln wie Cadaqués sind nur über den Seeweg zu erreichen und verzaubern mit idyllischen Stränden, Buchten, Landzungen und bunten Städte. Die gemütliche Hauptreisezeit an der Costa Brava ist der Sommer, im Frühjahr und Herbst ist weit weniger los, bei möglichen Windstärken von vier bis acht ist eine gewisse Segel-Erfahrungen aber von Vorteil.